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I am a Hero 1, by Kengo Hanazawa
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Pressestimmen
"Kengo Hanazawa ist es gelungen, der Zombie-Endzeit-Thematik spannende neue Elemente hinzuzufügen.", Kölner Illustrierte, 30.07.2012
Produktinformation
Taschenbuch: 240 Seiten
Verlag: Carlsen (3. Juli 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 355179491X
ISBN-13: 978-3551794918
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
Größe und/oder Gewicht:
12,5 x 2 x 18 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.8 von 5 Sternen
19 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 373.238 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Gleich vorweg, auf dem Titelbild ist ein junger Mann zu sehen, der so wie jeder andere Mensch ist. Er hat weder Superkräfte, noch eine herausragende Position in seinem Beruf. Er ist ein Durchschnittstyp, der gerne ein 'Hero' wäre. Aufällig ist, dass der Hauptcharakter Hideo von einigen Ticks gematert wird und dies immer wieder gezeigt wird.Wir befinden uns am Beginn einer Geschichte, die wie ein Debüt wirkt. Es werden Szenen vom alltäglichen Leben gezeigt, um mehr über den Hauptcharakter zu erfahren. Zwar hört man während des Bandes immer wieder über eigenartige Ereignissen, doch die Geschichte kommt erst in den letzten Seiten ins Rollen. Eine Struktur wie es in den nächsten Bänden weitergehen könnte, steht noch nicht fest.Die Zeichnungen sind gut gelungen, allerdings frage ich mich, ob die Gesichter der Personen absichtlich 'anders' aussehen, als man es sonst von den meisten Manga gewohnt ist. Sie wirken nicht 'perfekt', also teilweise ein wenig unförmig, beziehungsweise bekomme ich hier das gefühl, als ob der Autor absichtlich die Gesichter so gezeichnet hat, um den Eindruck zu verschaffen, dass Hideo wirklich nur ein gewöhnlicher Typ ist, der auch von gewöhnlichen Menschen umgeben ist, die nicht Superschönheiten darstellen.Warum nur drei Sterne?Durch den oben erwähnten Zeichenstil wird die Wertung sicherlich um einen Stern reduziert. Dieser fällt meines Erachtens manchmal einfach als unangenhem auf und ist eher störend."I AM A HERO" ist aber dennoch für die, die auf Zombyapokalypse stehen, durchaus empfehlenswert, da es einfach seinen eigenen Charm entwickelt. Ansonsten betrachte ich den Manga bis jetzt noch recht skeptisch. Einfach abwarten wie sich die Geschichte entwickelt.
Es ist schwer hier zunächst einmal die passenden Worte zu finden um dieses Werk optimal einzuleiten.Vorläufig bewerte ich den Manga mit einer vollen Bewertung, da er mich durch seine eigenartige Art und Weise in seinen Bann gezogen hat. Wie er sich in den weiteren Bänden (aktueller Stand ist Start Band 4) entwickelt ist für mich nicht vorhersehbar und kann von daher nicht abgeschätzt werden.Das ist allerdings ein ausgespochen gutes Argument für diesen Manga. Wenn ich nicht absehen kann, in welche Richtung sich ein Manga entwickelt, so ist das Storytelling für mich meist ein Genuss. Der Autor dieses Werkes hat sich bewusst dafür entschieden eine Reihe zu publizieren, welche nicht unbedingt für ein jüngeres Publikum geeignet ist. Die junge Generation, welche ich kenne, ist meist darauf bedacht möglichst zügig zur Action und Spannung zu kommen, wobei unwichtige Begebenheiten vernachlässigt oder gar komplett ausgelassen werden. Dass wir in diesem Werk diese Unwichtigkeiten sehen, zeigt uns jedoch auch auf, welche Relevanz solche haben können. Wenn man hier zum Beispiel sieht, dass der Hauptcharakter der Geschichte nach dem Absperren noch einmal nachsieht, ob er den zweiten Bolzen des Türschlosses sehen kann, so wissen wir als Leser unterbewusst, dass er unter einer gewissen Paranoia leidet oder sehr penibel ist. Das sind Eigenarten, welche man meist nur so aus Büchern kennt, welche diese beschreiben, um die Charaktere besser kennenzulernen. In einem Manga finden wir dies eher seltener, was wir bei 'I am a Hero' aber sehen. Das verschafft der Erzählung eine eigene Tiefe und einen stärkeren Realismus, als es andere Titel tun.Der Zeichenstil des Mangas, welcher sich sehr stark an realistischen Darstellungen orientiert stützt dieses Gefühl von realitätsnahen Geschehnissen. Auch die Charaktere, welche wir hier antreffen sind keine Opfer von stereotypischen Verhaltensmustern, welche häufig in der Anime und Mangakultur auf positive Resonanz stoßen. Auch wenn man manche Charaktere recht kurz kennenlernt, so sickern diverse Eigenarten dieser Charaktere durch, wodurch sie lebendig und glaubhaft wirken. Auch interagieren sie so, wie man es von normalen Menschen erwartet. Manche achten sehr darauf was sie tun und sagen, während andere ohne Rücksicht ihre Mitmenschen diskreditieren, sofern es ihrem Zweck dient.Jedoch passt sich dieser Zeichenstil dem emotionalen Gemütsstand des Protagonisten an. Dieser leidet unter Wahnvorstellungen, welche möglicherweise auf sein mangelndes Selbstbewusstsein, seiner paranoiden Angst vor Okultem und seiner Einsamkeit zurückzuführen sein könnten. Wie man vielleicht schon herauslesen kann ist der Protagonist ungewöhnlich. In der Regel verfügen diese über positive Eigenheiten, welche sie für diese Rolle qualifizieren. Diese Geschichte handelt es um Hideo, einem 35 jährigen Mangaka, welcher sich weder durch Erfolg, Charme oder ein soziales Leben besonders auszeichnen kann. Es ist kein Charakter, mit welchem man sich selbst identifizieren kann, sondern ein Charakter, welchen man kennenlernen muss. Er ist nicht perfekt und weit davon entfernt - das soll dem Leser auch aufgezeigt werden. Es ist auch nicht das Ziel, dass er sympathisch oder gar helfenhaft wirkt. Letztendlich ist er ein Mensch des Planeten. Möglicherweise in den Augen der Gesellschaft auch unter dem Durchschnitt.Wirklich überzeugend bei diesem Manga finde ich allerdings die Entwicklung der Geschichte. Sie wird langsam und stetig vorangetrieben, wobei auch alltägliches gezeigt wird. Dies soll auch einen Einblick in den üblichen Alltag geben und helfen die Welt, wie sie in den Augen des Protagonisten ist, zu verstehen. Man erhält meist beiläufig Informationen dazu, wie sich die anstehende Katastrophe anbahnt. Die Medien berichten zunächst von Übergriffen von Menschen, welche anderen Bisswunden zufügen, sowie Menschen, welche nach diesen Bissattacken erkranken. Den Großteil der Bürgerschaft scheint dies recht wenig zu interessieren, da sie vielzusehr damit beschäftigt sind ihren Arbeitsalltag zu meistern oder die Berichte als weniger wichtig betrachten, als sie eigentlich sind. Demnach wird es lediglich als merkwürdig betracht, wenn sich andere Mitbürger ungewöhnlich aggressiv verhalten.Wenn sie Zeuge eines solchen Ereignisses werden, so versuchen sie möglichst unbeteiligt zu sein, um nicht in die Sache involviert zu werden oder reden lediglich abfällig aus den hinteren Reihen darüber. Eben diese Teilnahmslosigkeit erinnert mich so sehr an unsere Realität, in welcher jeder nur wegsehen möchte, bis es ihn selbst droht zu betreffen.Der Manga hat mich bisher sehr überzeugt, weshalb ich ihn jedem Interessent von erwachsenen Erzählungen und Fans von Zombie-Apokalypsen nahelegen kann. Hierbei handelt es sich nicht um einen Titel, bei welchem jeder Bürger mit Anbruch der Apokalypse skrupellos alles niederschlägt.
Hideo ist ein typischer Looser, sein Job steckt in eine Sackgasse, seine Freundin trifft sich ständig mit ihrem Exfreund und Hideo selbst leidet unter Wahnvorsellungen. Im Hintergrund des Ganzen bahnt sich langsam eine Zombie Epedemie an, die sich zuerst nur durch durch einige Vorfälle abzeichnet.Der Anfang des Mangas wirkt etwas verwirrend und ungelenk, spiegelt aber Hideos Leben und angeschlagenen Geisteszustand wieder. Die Handlung ist beinah filmisch inszeniert und besticht durch seine ernste Note. Die Handlung wird langsam und schrittweise erzählt, welche teilweise nur Hiedo bei Alltagshandlungen zeigt, beispielsweise sein Weg zur Arbeit, oder das Betreten seiner Wohnung.Die Illustrationen wirken authentisch und nicht unbedingt mangatypsich. Auf riesige Augen und Sturzbach Tränen wurde verzichtet.Mein Fazit: Ein äußerst gelungenes Werk dass vor allem durch seine erwachsene Art glänzt.
Das Manga ist mal etwas für Erwachsene, würde ich so sagen. Keine Glubschaugen sondern Realistisch. Im ersten Band passiert noch nicht wirklich viel was mit Zombies zu tun hat, was sich im 2ten Band aber ändert. Ich habe das Manga förmlich verschlungen und finde es genial. Wahrscheinlich ist es nicht jeder mann's Sache. Im Manga selber gibt es wenig Text wie ich finde... aber durch viele komplexe Bilder mit vollständig ausgearbeiteten Hintergründen macht es das wieder wett. Der Protagonist hat selber anscheinend Wahnvorstellungen was den Leser wohl irritieren wird... und er spricht mit einer seltsamen Figur die auch nicht Real ist, ziemlich interessantes Thema auf jeden Fall. Ich werde es mir weiter kaufen :)
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